Niyama / Tugenden

Saucha / Reinheit

Reinheit des Körpers, der Sinne und des Herzens.

Santosha / Zufriedenheit

Entweder ändern oder akzeptieren, so bleibt die Zufriedenheit erhalten. Loslassen von unnötigen Erwartungen ist der Weg.

Tapas / Selbstdisziplin

Die Überwindung von Gewohnheiten, Gedanken und Mustern bedarf einem gesunden Maß an Strenge.

Svadhyaya / Selbststudium

Die Schulung des Denkens, der Reflexionsfähigkeit und die Verbindung mit höheren Erkenntnissen wird durch die analytische Selbstbetrachtung, Entdeckung von alten Mustern, aber gerade auch von unseren Stärken bzw. die Eigenschaften der Seele, gefördert. Wir identifizieren uns mit den inneren Stärken und lassen die Schwächen los. Das Studium der heiligen Schriften aller Richtungen hilft dabei.

Ishwara Pranidhana / Hingabe an das Göttliche

Hingabe bedeutet, den ganzen Tag den Kontakt mit dem Göttlichen zu üben, auch wenn es ungewohnt ist. Die Buddhisten nehmen sich auf der Boddhisattvastufe vor 5 x am Tag die Gelübte zu wiederholen, weil jeder Mensch vergesslich ist. Hier wird Japa, der Wiederholung eines Namens Gottes den ganzen Tag über, oder eines hingebungsvollen Gesangs oder Mantras, während man arbeitet, spricht und mit anderen zusammen ist, traditionell als Hintergrundklang vorgeschlagen. Damit werden die anderen angesammelten Gedanken und Gefühle mit der Zeit auf höchstem Niveau ersetzt.

Gunther

Mein Name ist Gunther Latsch. Ich habe mich entschieden meinem Traum zu folgen und jetzt Yoga zu unterrichten. Ich habe 2006 eine Yogalehrerausbildung bei Yogy Vidya gemacht, weil ich mein Interesse an Yoga, Entspannung, Meditation und erfahrbare Energie, bei kompetenten Menschen lernen wollte. Angefangen hat alles mit 14 Jahren, als ich das Bedürfnis nach Entspannung und innerem Frieden, durch Yogaübungen im Buch von Yesudian Haich Sport + Yoga, befriedigt fand. Ich liebte den Sport, besonders Fussball und verausgabte mich sehr. Ich lag danach auf dem Sofa und fragte mich, warum ich mich so fertig machte. In den Körperübungen, Atemtechniken und kurzen Meditationen entdeckte ich eine andere Welt in mir. Für die kurzen Übungsreihen bin ich 20 min früher aufgestanden, was ich aber zu dem Zeitpunkt nur 2 Wochen durchhielt. Danach habe ich dann Morgens doch wieder lieber ausgeschlafen. Während des Studiums und parallel zu meinen Arbeitsstellen habe ich immer in Rhytmen Körperübungen und regelmäßig Meditation geübt, um den täglichen Stress besser und ruhiger verkraften zu können. Verschiedenste mentale Systeme und Yogaübungen habe ich durchgeführt. Das Bedürfnis nach ganz regelmäßigen Yogaübungen wurde durch das häufige Tischtennistraining 2 bis 3 mal die Woche Abends und dazu die Punktspiele nicht möglich. Ich war den nächsten Morgen noch in der Erholungsphase und so habe ich verschiedenste Meditationen genutzt, um mich auf den Alltag vorzubereiten. So sehe ich es als meine Aufgabe, dieses wunderbare System des Yoga, seine Klarheit und Einfachheit, allen Interessierten in unserer Leistungsgesellschaft zu vermitteln. Angefangen bei den Körperübungen unterstützt durch die Atemtechniken, eine lange Entspannungsphase zum Schluss und die Konzentration auf unser Inneres, um den strahlenden Kern in uns wieder zu entdecken.

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